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Skitour auf das Warscheneck

Am 3. März starteten fünf Teilnehmer und Tourenführer Robert Michetschläger fast pünktlich um 6 Uhr in Richtung Windischgarsten zur Skitour auf das Warscheneck (2388 m). Nach kurzer Cappuchino-Pause ging es für die Gruppe um halb 9 Uhr  am Wanderparkplatz mit Skiern am Rucksack und Wanderschuhen los, da am Startplatz keinerlei Anzeichen von Schnee waren.

Nach einem kurzen Anstieg musste bereits wieder umgekehrt werden, da ein unfreundlicher Grundstücksbesitzer die Wanderer nicht über seinen Weg gehen ließ. So wurden die ersten 150 Höhenmeter nur zu Trainingszwecken zurückgelegt. Nachdem der richtige Weg gefunden wurde konnte bei frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein die erste Etappe bis zur Zellerhütte (1575 m) bewältigt werden.

Für den Weiterweg konnten hier endlich die Skischuhe angezogen und in die Tourenski eingestiegen werden. Der weitere Aufstieg führte zunächst durch steiles Gelände bis zum eher flacheren Plateau auf etwa 1900 Meter.

 

Hier war es sehr windig und die angekündigten Böen, aufgrund von Föhnlagen, bestätigten sich. Trotz der teils ungemütlichen Wetterlage waren sich alle einig, dass das ursprüngliche Ziel, das Warscheneck, weiterhin angepeilt werden sollte.

Anschließend folgten bei Sonnenschein und anhaltendem Wind die restlichen 500 Höhenmeter bis zum Gipfelkreuz des Warschenecks.

Nach knapp fünf Stunden und 1800 Höhenmeter am Ziel angekommen ließ der Wind etwas nach und die Gruppe konnte die Aussicht genießen.

Anschließend folgte nach einer kurzen Pause die weniger schöne Abfahrt zurück. Aufgrund von Wind und niedrigeren Temperaturen hatte sich eine unangenehme Harschschicht auf der oft abgeblasenen Schneedecke gebildet, welche nur schwierig zu befahren war und deshalb auch als „Kniebrecher“ bezeichnet wurde. Etwa 200 Höhenmeter oberhalb der Zellerhütte wendete sich dann das Blatt und die ersten geschmeidigen Schwünge wurden bis zur Hütte gezogen. Dort angekommen wurde die nicht bewirtschaftete und fast windstille Terrasse für die erste ausgiebige Pause aufgesucht, was nach der kräftezehrenden Tour für alle nötig war.

Anschließend ging es nochmal ein größeres Stück auf Skiern in Richtung Tal, bevor diese wieder am Rucksack verstaut wurden.

Um 17 Uhr endete die knapp 20 Kilometer lange Tour verletzungsfrei, lediglich Robert stürzte zweimal leicht beim Wandern, er ist zu dieser Jahreszeit wohl nur Ski- und keine Wanderschuhe gewöhnt 😉.

Nach zwei weiteren Stunden Heimfahrt waren alle mit vielen wunderbaren Eindrücken und neuen Bekanntschaften zurück in Passau.

Text: Philip Krenn

Bilder: Robert Michetschläger und Teilnehmer

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