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Ostermontagswanderung zum Vierviertelblick hoch über der Donau

Die  Ostermontagswanderung der Alpenvereins-Ortsgruppe Freyung  bildet alljährlich den Auftakt der Wandersaison und sie findet immer reges Interesse. Tourenführer Max Pauli war aber diesmal doch überrascht, als sich für diese Rundtour die stattliche Anzahl von 34 Teilnehmern angemeldet hatten. Sogar ein Baby war, gut eingepackt in der Rückenkraxe ihrer Eltern, mit dabei.

Vom Parkplatz in der Ortsmitte von Wesenufer an der Donau wanderte die Gruppe zunächst in westlicher Richtung auf dem Kagerer Jagersteig und hier ging es am Donau Sagen Park vorbei. Als Schrottplastiken gab es recht real gestaltete Pferde und allerhand Fabelwesen zu bestaunen.

Bei der Einmündung des Kleinen Kößlbaches in die Donau begann der Weg durch die bewaldeten Kößlbachleiten, die schon seit Jahren unter Naturschutz stehen. Anfangs ging es auf einer Schotterstraße entlang des schäumenden Kößlbaches bergwärts. Weiter oben führte ein schmaler Bergpfad weiter, der sich um die immer wieder auftauchenden steilen Felsentürme schlängelte.

Nach etwas mühsamen 300 Höhenmetern Aufstieg verlief der Wanderweg  aus dem Wald heraus auf die flachgewellte Hochebene. Inzwischen hatte sich auch das bereits vorhergesagte sonnige Frühlingswetter eingestellt.

Nach kurzer Wanderung auf kaum befahrener Straße war der Vierviertelblick erreicht

Vor einigen Jahren hatte man auf einer besonders aussichtsreichen Stelle eine Anlage erstellt, auf deren vier Schautafeln die Besucher lesen können, was man in Richtung Mühl – Hausruck – Traun – und Innviertel  zu sehen bekommt. An diesem schönen Frühlingstag waren im Süden sogar die gletscherbedeckten Gipfel des Dachsteinmassivs auszumachen, während im Norden der Dreisessel mit seiner Schneehaube auftauchte.

In Atzersdorf, nur ein paar huntert Meter vom Aussichtspunkt entfernt, kehrten die Wanderer zu einem späten Mittagessen in der dortigen Gaststätte ein. Einige Tage zuvor hatte der Tourenführer die Gruppe bereits telefonisch angekündigt und so konnten die Gäste aus einer reichhaltigen Speisekarte auswählen und waren in relativ kurzer Zeit mit Essen und Getränken versorgt.

Frisch gestärkt brach die Gruppe dann zur Schlussetappe auf. Vorbei an stattlichen Bauernhöfen ging es zwei Kilometer auf Feld – und Waldwegen nach Waldkirchen am Wesen. Am Ortsrand gab es nochmals einen herrlichen Blick auf die nicht mehr weit entfernte Schlögener Schlinge, dann ging es über die bewaldete Donauleite abwärts zum Ausgangspunkt.

Einen Halt gab es unterwegs noch noch bei der Bräukapelle. Unter dem Altar der Kapelle befindet sich eine gefasste Quelle, dem Wasser wird eine heilende Wirkung nachgesagt. Damit man sich diese Heilkraft gönnen kann, befindet sich eine Schöpfkelle mit einem langen Stiel in dem steinernen Becken.

Die gesamte Rundwanderung durch eine interessante und aussichtsreiche Gegend hat einschließlich Einkehr fünf Stunden gedauert und die Teilnehmer freuten sich über einen bestens gelungenen Osterausflug ins benachbarte Österreich.

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