Über die Osterfeiertage unternahmen Mitglieder der Ortsgruppe Rainding (Matthias Eichelseder, Martin Haberl, Tom Sigl und Willi Häusler als Leiter) eine Skitour der Extraklasse: Die Skitour ging über fünf Tage von Hütte zu Hütte durch die Schweiz. Startpunkt war der Julier-Pass (2284m) im Westen von Graubünden – Endpunkt der Flüela-Pass (2383m) im Osten. Das Highlight war die Besteigung des 3418 m hohen Pitz Kesch am dritten Tourentag. Insgesamt wurden bei der Tour rund 6.000 Höhenmeter und 60 Kilometer Weg zurückgelegt.
Beim Start am 14. April oberhalb des Julier Hospitz, nahe der Passhöhe der Julier Passstraße (im Hintergrund zu erkennen)
Überschreitung des 3196 m hohen Piz Surgonda gleich am ersten Tag
Die anschließende Abfahrt des ersten Tages endete auf der Jenatsch Hütte (2651m)
In der Jenatsch Hütte wurden – wie in den drei folgenden Hüttenabenden – die Kraftreserven wieder vollständig aufgefüllt (Bier und Wein, wie man sieht). Die Hüttenreihenfolge war: Jenatsch-Hütte / Chamanna d´Es-cha (2564m) / Kesch-Hütte (2625m) / Grialstsch-Hütte (2542m).
Am zweiten und gleichzeitig längsten Tourentag (1550 Höhenmeter im Aufstieg) war zunächst der Abstieg ins Engadin angesagt. Beim anschließenden Aufstieg zur Chamanna d´Es-cha ist das Gipfelziel des dritten Tages – der Pitz Kesch – bereits (wolkenumrahmt) als dunkles Bollwerk am Horizont zu sehen. Hier die Ansicht des Pitz Kesch vom Westen.
Der Aufstieg zum Pitz Kesch erfolgte am dritten Tourentag. Nach einem steilen Übergang in einem Felskamm (links unten im Bild) ging es über die Süd-Ostseite Richtung Gipfel (die Spitze in Bildmitte)
Der Gipfelaufstieg zum Pitz Kesch ist steil und wurde zu Fuß angegangen (Skidepot)
Am Kesch-Gipfel ist gerade noch genug Platz für ein Foto aller Teilnehmer. Beim Abstieg vom Kesch kam dann auch noch das Bergseil zum Einsatz.
Aber nicht immer war es so fordernd wie am Piz Kesch – auch reine Genussmomente hat es gegeben, wie man sieht.
….. und bis zum letzten Tag immer wieder rauf und runter, wie hier der Abstieg vom 3178 m hohen Pitz Sarsura.
Beim letzten Abstieg ins Engadin, auf einer Höhe von rund 1700 m, unterschritten die vier Raindinger wieder die Schneegrenze. So waren sie nach fünf Tagen Tour wieder zurück aus der Winter-Landschaft im Frühling.
Einhellig war ihr Fazit: Scheeee war´s!