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Hochtour auf den Hohen Sonnblick

Vom 19. bis 20. August wurde von der neu gegründeten Hochtourengruppe die Tour auf den Hohen Sonnblick (3106 m) in Angriff genommen, der neben dem Zittelhaus auch das Sonnblick Observatorium beherbergt. Im Gegensatz zur letzten Tour waren diesmal hochsommerliche Temperaturen angesagt. Schon der Weg zum Zittelhaus war landschaftlich wunderschön und die urige, kleine Rojacherhütte (2718 m) (zehn Lagerplätze und damit eine der kleinsten Schutzhütten der Alpen) lag genau richtig, um vor dem Gipfelanstieg eine Stärkung zu genießen.

Im Aufstieg zur Rojacher Hütte
waghalsiges Surfen am Grat

Einige von uns nutzten am Abend noch die Möglichkeit sich das Observatorium anzusehen. Wir lernten dabei, dass es nicht mehr als klassisches Wetterobservatorium dient, sondern vor allem Klimaforschung betrieben wird. Die Fahrt mit der speziell dafür konstruierten Seilbahn ist auch schon ein Abenteuer für sich, denn auf 1500 Höhenmeter ist genau eine Stütze verbaut.

Sonnenaufgang an Zittelhaus (3.106m) mit Blick Richtung Großglockner

Am Sonntag ging es dann zunächst über Blankeis über den noch verbliebenen Gletscher.

Morgendliches Blankeis

Kurz danach war der Grat erreicht, der über den Goldzechkopf (3042 m) auf den Hocharn (3254 m) führt.

Lena im felsdurchsetzten Gelände
Am Gipfel des Hocharn (3.254m)

Nachdem am Tag zuvor noch Sorge bestanden hatte, ob es den Weg nach unten wirklich gibt, stellte dieser sich dann als gut begehbar heraus. Nach dem auch die Wasserfälle erkundet waren, folgte eine gemütliche Einkehr im Naturfreundehaus Kolm Saigurn (1598 m). Der Hochsommertour würdig ging es zum Abschluss zum Baden nach Zell am See.

Text: Sandra Isenburg

Fotos: Christoph Rother