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Maiwanderung zum Großen Falkenstein

Traditionell führt die Frühjahreswanderung unserer Ortsgruppe Freyung auf den Großen Falkenstein (1315m).

Mit Fahrgemeinschaften steuerten 13 Wanderfreunde am 1. Mai von Freyung aus den Parkplatz in Scheuereck an. Franz Uhrmann führte die Gruppe zuerst über ein Stück Teer- und Sandstraße, dann auf dem gut markierten Wanderwegs zum Höllbach hinunter. Der Frühling war dort sehr deutlich zu spüren, überall sprießten die Blätter der vielen Buchen hervor, aber auch viele abgestorbene Fichten lagen durcheinander neben dem weiteren Weg am Höllbach entlang.

An der „Schwelle“, ein Relikt aus der Triftzeit, legten die Wanderer eine kurze Rast ein. Das Gebäude diente früher den Schwemmern als Unterkunft und wird heute vom Waldverein Lindberg vermietet.

Weiter ging es bergauf bis zum Wasserfall. Der Weg führte über eine kleine Steilstufe mehrmals ohne Brückerl über den Bachlauf, gesäumt von Sumpfdotterblumen mit ihren gelben Blüten, bis die Gruppe die Hochschachtenstraße erreichte, die auch der Nationalpark-Radweg zum Ruckwitzschachten ist. Immer höher steigend fanden sich noch kleine Schneereste. Am Sulzschachten (1230m) wurde deutlich, dass der Winter noch kurz vorher hier war und nach einer halben Stunde wurde das Ziel erreicht.

Die Wetterausichten für den Tag waren nicht ganz optimal, doch auf der Spitze des Großen Falkensteins erfreuten sich die Gipfelstürmer an Sonnenschein und guter Fernsicht. Die Mittagspause  wurde in der gemütlichen Hütte (Schutzhaus Falkenstein 1315m) und auf der sonnigen Terrasse genossen.

Gut gestärkt traten alle den Rückweg in Richtung Ahornriegel (1050 m) bis zur Abzweigung Höllbachgspreng an. Der Weg führte unterhalb vom Schwarzbachriegel (1150m) durch das Urwaldgebiet Höllbachgspreng zur Schwelle zurück. Von hier auf der Sandstraße weiter zum Ausgangspunkt.

Eine genussvolle Wanderung mit vielen Eindrücken: Wasserrauschen, verschiedene Felsformationen, eine reichhaltige Flora und gutes Wanderwetter begleitete die Wanderfreunde den wunderbaren Tag.

Text und Bilder: Franz Uhrmann