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Eine zweitägige Schneetour über die 12 Tausender im Bayerischen Wald

Die sieben Teilnehmer fuhren am 28.01.2023 in Fahrgemeinschaften zum Arbersee (935m) und anschließend im Taxi in Richtung Reitenberg.
Sechs  Frauen waren angemeldet, die voller Elan  mit Grödeln gestartet sind, da wegen der Schneelage die Schneeschuhe im Auto gelassen wurden.
Es ging über die Räuber Heigl Höhle, den Kreuzfelsen (999m) und den Mittagsstein (1034m) zur Kötztinger Hütte (1034m), wo eine kurze Pause gemacht wurde.

Weiter ging es dann über den Kaitersberg (1132m), die Rauchröhren zum Großen Riedelstein (1132m), bei dem eine Brotzeitpause eingelegt wurde.
Es folgte der Abstieg nach Eck, und anschließend der Aufstieg über den Mühlriegel (1080m), den Ödriegel (1156m), das Waldwiesenmarterl (1166m) auf das Schwarzeck mit 1238 Metern, den höchsten Gipfel des ersten Tages.
Nun  ging es bergab zur Unterkunft in der Berghütte Schareben (1019m), die in der Dämmerung um 17:15 Uhr nach 19 Kilometern, 7,25 Stunden Gehzeit und fast 1100 Höhenmetern wohlbehalten erreicht wurde.

Obwohl es den ganzen Tag neblig und trüb war, waren die Teilnehmerinnen  in der durch extremen Rauhreif  bizarr anmutenden Landschaft immer bestens drauf. Bei Schnitzel, Käsespätzle, Kaspressknödel und  Schnaps ließ man den Abend ausklingen.
Am zweiten Tag startete die Gruppe wegen des zu erwartenden sonnigen Wetters erst um 10 Uhr .
Es ging nach einer Stunde Anstieg auf den Heugstatt (1262m) mit jetzt toller Aussicht weiter über den Enzian (1287m) in traumhafter Landschaft zum Kleinen Arber (1384m), wo man sich in der Sonne eine längere Brotzeitpause gönnte.

Die Tour führte vorbei an der Chamer Hütte (1289m), dann zum Schlussanstieg auf den großen Arber (1456m), mit einem kleinen Abstecher zum Richard Wagner Kopf, als 13. Gipfel. Nach dem Fotostop und dem Gipfelschnaps ging es bergab zum Arbersee, zum Ausgangspunkt dieser Tour.
Die Bilanz des zweiten Tages: 14 Kilometer, fast 700 Höhenmeter in 5,5 Stunden Gehzeit – für die Teilnehmerinnen überhaupt kein Problem.
Sie waren nur enttäuscht, dass das Wochenende so schnell vorbei ging.
Auf der Heimfahrt hat die Gruppe die erlebnisreichen Tage bei einem wohlverdienten Stück Torte und Kaffee ausklingen lassen.
Die Gruppe war für einen Tourenführer ein Traum!

Bilder und Text: Josef Putz