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Rachel-Schachtenwanderung der Ortsgruppe Freyung

Aber so reisen wir daher!

Am Samstag, dem 6. August, führte es die vier Wasservögel Simon, Max, Sonja und Ingrid von der Frauenauer Trinkwassertalsperre über eine große Reibn auf den Rachel (1453 m) im Bayerischen Wald.

Pünktlich um 7 Uhr trafen wir uns am Parkplatz der Talsperre. Das Wetter zeigte sich am Morgen noch nicht von seiner besten Seite und so starteten wir bei dichter Bewölkung und leichtem Regen. Entgegen der gemeldeten Wetterprognose sollte sich dies in den nächsten Stunden nicht ändern, ganz im Gegenteil: Auf dem Weg von der Buchenau zum Hirschberg (1039 m) wurde ein waschechter Regenschauer daraus.

Davon ließen wir uns wenig beindrucken und die Stimmung nicht vermiesen. Kurz darauf kamen wir bereits zum ersten Schachten, dem Wiesfleckschachten. Von dort marschierten wir auf direktem Wege zum Lindberger Schachten, wo uns viele Hoaber-Stauden (Heidelbeeren) zu einer Sammelpause einluden.

Weg zum Lindberger Schachten

Über den Oberen Gruftsteig und einem kurzen Teilstück des Grenzsteiges erreichten wir die Hirschbachschwelle. Das Wetter hatte sich mittlerweile auch gebessert und vom Regen abgelassen. Leider zu spät für die Schuhe, die waren mittlerweile völlig durchnässt.

Grenzsteig
Hirschbachschwelle

Der Kohlschachten reihte sich als nächstes in der Wanderung ein. Am Latschensee wurden wir von Teichenten begrüßt, die freudig auf etwas Essen warteten. Diesen Gefallen konnten wir ihnen jedoch nicht machen, da wir uns erst am Hochschachten zu einer längeren Rast niedersetzten. Hier hieß es erstmal Schuhe ausleeren und Socken auswinden, um für die weitere Strecke gerüstet zu sein.

Bei den Kohlschachten
Am Latschensee
Bei den Hochschachten

 

Planken am Schachtenweg

Über den Almschachten und Verlorenen Schachten ging der Weg zurück an den Grenzsteig. Östlich vom großen Rachel folgten wir dem Weg direkt zum Gipfelkreuz. Hier war eine letzte Stärkung angesagt, bevor wir über den Rachelsteig den Rückweg antraten.

Am großen Rachel

Nach knapp 10 Stunden, 34 Kilometern und 1300 überwundenen Höhenmetern erreichten wir wieder den Parkplatz. Auch wenn das Wetter noch Luft nach oben ließ, hatten alle Teilnehmer diese Tour mit bester Laune gemeistert und gemerkt, dass auch Wanderungen im Bayerischen Wald eine echte Herausforderung darstellen können, wenn das Wetter einmal nicht mitspielt.

Fotos:  Tobias Moser