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Ostermontagswanderung der Ortsgruppe Freyung!

Ostermontagswanderung im Ilztal

Die alljährliche Ostermontagswanderung der Alpenvereins-Ortsgruppe Freyung ist jedes Mal ein beliebter Termin. Und so hatten sich auch diesmal wieder 15 Mitglieder bei der Ilzbrücke Fischhaus eingefunden, um mit Tourenführer Max Pauli den unteren Teil des Ilztalwanderweges zu begehen.

Zunächst erläuterte der Tourenführer den Verlauf der Wanderung und erzählte noch allerhand Wissenswertes über diese Flusslandschaft: Die Ilz ist einer der saubersten Flüsse Deutschlands und hat von ihren Quellbächen im Nationalpark bis zur Mündung in die Donau eine Länge von 65 km. Auf dieser Strecke hat sie ein Gefälle von 1000 Höhenmetern. Im unteren Teil hat sich dieser Wildfluss in vielen Jahrtausenden tief in das Gelände eingegraben und das macht den besonderen Reiz dieses Flusstals aus. Auch zur Stromgewinnung wird die Ilz genutzt. Im Jahre 1953 hat man das Kraftwerk Oberilzmühle gebaut. Durch eine Erhöhung der Staumauer in den Jahren 1965 und 1966 konnte die Leistung weiter gesteigert werden. Heute kann dieses Kraftwerk 4000 Haushalte mit umweltfreundlicher Energie versorgen.

Nach dieser Information begann die Wanderung, die lange neben den Gleisen der Ilztalbahn verläuft. Kurz vor der Mausmühle schwingt sich die Bahntrasse auf die Anhöhe hinauf, während der Wanderweg weiter im Flusstal verläuft. Bei der Mausmühle – die Hütte gehört dem Waldverein Passau – war die erste Pause fällig und es wurden die mitgebrachten Ostereier und die Brotzeit ausgepackt.

BrückeDie angestaute Ilz bildet in diesem Bereich schon einen ausgedehnten Staussee, an dessen Ufer entlang war dann bald das Stauwerk Oberilzmühle erreicht. Der Wanderweg verläuft weiter am Ilzufer entlang zur Triftsperre. Hier sind im Flussbett noch verschiedene Bauwerke zu sehen, die der Holztrift dienten. Die viele Jahre ausgeübte Trift auf der Ilz und ihren Nebenflüssen hat man um 1920 eingestellt.

Gerade rechtzeitig zur Mittagszeit war die Ausflugsgaststätte „Triftsperre“ erreicht und die gesamte Wandergruppe stärkte sich bei einer Einkehr.

TriftsperreNach dieser Mittagspause ging es an den Rückweg. Über die Staumauer des Kraftwerks Oberilzmühle wechselte die Wandergruppe auf den Ostuferwanderweg.

ÜbersetzenIn den noch unbelaubten, lichten Buchenwäldern neben dem Stausee war bereits der Frühling eingekehrt. Weite Flächen die Hänge hinauf waren über und über mit blühenden Buschwindröschen bedeckt und dazwischen bildeten Leberblümchen violette Farbtupfer.

BlumenDer Wanderweg führte immer wieder bergauf und bergab durch die ausgedehnten Hangwälder entlang der Ilz. Schließlich führte der Pfad nochmals weiter hinauf zum sogenannten „Ilztalblick“. Von diesem Aussichtspunkt aus war dann bald der Ausgangspunkt erreicht und damit endete nach knapp sechs Stunden eine gemütliche Wanderung bei herrlichem Frühlingswetter.

Wald

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