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Eine Rundwanderung zum Klausgupf

Für die im Tourenprogramm der Alpenvereinsortsgruppe Freyung ausgeschriebene Langlauf-Wanderung um den Haidl reichte der Schnee nicht mehr. Deshalb unternahm Tourenführer Max Pauli mit den gemeldeten Teilnehmern eine Winterwanderung zum Klausgupf.
Vom Ausgangspunkt Altreichenau ging es zunächst einmal hinunter zum Brennerinbach. Vorbei an der Kneippanlage (die erst in der warmen Jahreszeit wieder interessant wird) wanderte die Gruppe aufwärts am Westhang des Dreisesselberges. Man kam zu einer Jagdhütte, dann führte der Weg weiter zu einer Waldblöße mit einem Einödhof. Hier begann der eigentliche Aufstieg zum Klausgupf (929 m) durch die bewaldete Bergflanke. Spärliche Schneereste bereiteten keinerlei Schwierigkeiten beim Anstieg zu dieser imposanten Felsgruppe, bestehend aus den im Dreisesselgebiet öfters vorkommenden „Wollsackfelsen“. Bei einer Brotzeit auf dem Gipfelfelsen konnte die Aussicht auf die „Neue Welt“ und das angrenzende österreichische Mühlviertel ausgiebig genossen werden.

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Der Abstieg erfolgte bis zum Einödhof hinunter wieder auf dem Anstiegsweg, aber dann ging es durch die schluchtartige Michelklause abwärts. Auf diesem Abschnitt schießt der Michelbach in vielen Kaskaden talwärts und für die Wanderer bleibt oft nur mehr ein fußbreiter Pfad übrig.
Schließlich erreichte der Wanderweg die Trasse der Brennerinloipe, die in einigen Kehren in den Talgrund hinunter führte. Auf einer Brücke überquerte die Wandergruppe nun den Michelbach, der sich nach der Vereinigung mit dem Brennerinbach bereits als ein breiter Wasserlauf präsentierte.
Der anschließende steile Anstieg zum Bahndamm erfordert von den Langläufern immer allerhand Kraft, für die Wanderer war es dagegen erheblich leichter. Und so ging es auch auf der Bahntrasse gemütlich weiter, denn diese war auf den Strecken mit Sonneneinstrahlung bereits schneefrei. Eine Einkehr im Loipenstüberl Altreichenau bildete den Abschluss dieser Wanderung zwischen Spätwinter und Frühling.

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